FSV Grün-Weiß Klaffenbach 2.vs. Blau-Weiß Röhrsdorf 2. 3:3 (0):(2)
Torfolge: 0 : 1 33. min, 0 : 2 43. min, 0 : 3 63. min, 1 : 3 71. min Marco Straube, 2 : 3 76. min HE Marco Straube, 3 : 3 84. min Phil Schäfer
Aufstellung: Tobias Kluge – Alexander Kerndt, Jörg Drechsell, Martin Kreuz – Phillip Schumann, Marco Straube, Phil Schäfer, Marco Schippers (69. min Patrick Reichel) – Torsten Ohme, Marcus Lasch, Kevin Vierke (85. min Chris Pampel)
Erneute Punkteteilung in Klaffenbach
Auch im zweiten Heimspiel der Saison gelang wieder kein voller Erfolg. Fast eine halbe Stunde hatten die Grün-Weißen das Spiel unter Kontrolle, allerdings ohne dabei torgefährlich zu werden. Die Möglichkeit zur Führung wurde in der 27. Spielminute mit einem vergebenen Foulelfmeter (Schäfer) nicht genutzt. Danach gaben die Klaffenbacher das Spielgeschehen aus der Hand. Wir kommentierten nur noch die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters oder diskutierten mit dem eigenen Mitspieler über die unbefriedigende Leistung. Folgerichtig dann auch der Rückstand. Während wir im Mittelfeld mit uns selbst beschäftigt waren, spielten die Röhrsdorfer einen schnellen Angriff über die linke Außenbahn, Eingabe, mißglückter Abwehrversuch, 0:1. Auch beim 2. Treffer der Blau-Weißen war der Ausgangspunkt ein Fehlabspiel in der Abwehr – langer Ball auf den Angreifer – unentschlossener Torhüter – Heber aus 20 m – Tor. Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel eine engagiertere Heimmannschaft, doch zum Erfolg kam der Gegner mit einem nicht besonders platzierten Treffer in die Tormitte. Drei Tore Rückstand nach reichlich einer Stunde. Das Spiel war eigentlich gelaufen. Aber in der 71. Spielminute eine glänzendes Solo von Marcus Lasch, der als hängende Spitze unseren „Oldie“ Erik Fischer hervorragend vertrat, zur Grundlinie und Marco Straube brauchte nur den Ball über die Linie zu drücken. Plötzlich kam Nervosität beim Gegner auf. Mit dem verwandelten Handelfmeter, eine glückliche Entscheidung des Schiris für uns, wurde es nochmals spannend. Die Klaffenbacher wollten unbedingt den Ausgleich. Wenn über die gesamte Spielzeit mit so viel Druck gespielt worden wäre, hätte man nicht einem 3 – Tore – Rückstand hinterherlaufen müssen. 6 Minuten vor Spielschluss dann der viel umjubelte Ausgleich. In der verbleibenden Zeit wäre fast noch mehr möglich gewesen. Am Ende aber ein leistungsgerechtes Remis. Mainz 05 lässt (fast) grüßen.