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Rapid vs. FSV 17.9.11

Beim Tabellenführer unterlegen

An diesem sonnigen Samstagmorgen trafen wir auswärts auf den Tabellenführer BSC Rapid, der mit 3 Siegen und 16:6 Toren souverän in die Saison startete. Auch diesmal blieb die Startformation nicht von Veränderungen verschont – diesmal aus disziplinarischen Gründen. Die daraus in der Defensive entstandene Unordnung wusste der physisch wie spielerisch überlegene Gegner zu nutzen. Vor allem die Eckstöße sorgten früh für Gefahr. Das erste Gegentor sollte allerdings aus dem Spiel heraus fallen: Nach einem langen Ball des Gegners war man zwar eher am Ball, schlug selbigen jedoch aus unerfindlichen Gründen zweimal in die Mitte. Diese Einladung nahm der Gegner dankend an. Nach dem zweiten Gegentor, konnte man sich kurz befreien und deckte die Defensivschwächen der Kappler auf, konnte diese aber noch nicht. In diesen Funken Hoffnung, fiel eine Ecke, in dessen Folge der Ball nach einem Abpraller Richtung Tor rollte. Sebastian konnte das luftarme Leder unter sich begraben, doch der (mit Verlaub eingeschränkt motivierte Schiedsrichter) zeigte fragwürdigerweise auf den Anstoßpunkt. Dies war besonders bitter, da wir mit zunehmender Zeit besser ins Spiel fanden, was Ben nach einem Antritt mit dem 3:1 bewies. Kurz darauf, wollte er sich selbst kopieren, was jedoch nur fast gelang – der Ball landete am Pfosten. Auch defensiv wurde man organisierter, die Manndeckung auf den Außen funktionierte nun, zwei weitere Gegentore durch einen Distanzschuss und einen berechtigten Handneunmeter, konnte man nicht verhindern. In der Pause galt es zunächst die Mannschaft zu motivieren, denn immerhin konnte man den Gegner Ende der ersten Halbzeit beschäftigen und zeigen weshalb der Tabellenführer vor dem Spieltag mehr Gegentore hatte als wir. So startete man auch zuversichtlich in die zweite Halbzeit und konnte zumindest für 15 Minuten den Gegner vom eigenen Tor fernhalten. Eigene Chancen blieben jedoch Mangelware und auch der nachlassenden Kraft musste man Tribut zollen. Sebastian im Tor hielt was haltbar war, konnte sich auch einmal im 1-gegen-1 auszeichnen, konnte aber nach gespielten 35 gespielten Minuten das halbe Dutzend nicht verhindern. Da man auch die Auswechselspieler zum Zuge kommen lassen wollte, tauschte man nochmal auf einigen Positionen. So waren noch 3 weitere Gegentore die Konsequenz, die jedoch eine untergeordnete Rolle spielen.

Fazit: Gegen größere, stämmigere und ältere Gegenspieler fand unsere Mannschaft nur schwer ins Spiel. Nachdem man sich defensiv gefunden hatte, zeigte man auch kämpferisch eine anständige Leistung. Den Konjunktiv um Bens Pfostentreffer beim Stand von 3:1 möchte ich jetzt nicht bemühen, der Gegner war einfach individuell überlegen und hat das Spiel verdient gewonnen – wenn auch um einige Tore zu hoch. Insgesamt war es keine Leistung um den Kopf in den Sand zu stecken. Mund abputzen – weitermachen!

Aufstellung: Sebastian Fischer – Niclas Lawrenz, Jannek Köhler (48. Benjamin Iwaszkiewicz) , Phillip Gospodarek (42. Jan Rothe) – Jasmin Gläser – Ben Burkhardt, Martin Fischer (41. Lisa Puff) – Lilly Freitag (40. Toni Hartung)

Autor: Marco Ullrich

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