USG Chemnitz 2. : FSV Grün-Weiß Klaffenbach 2. 1:5 (1):(2)
Torfolge:
1 : 0 31.min 1 : 1 43.min FE Marco Straube 1 : 2 44.min Marco Straube 1 : 3 65.min Kay Uwe Augustin 1 : 4 81.min Kay Uwe Augustin 1 : 5 87.min Marco Straube
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Thomas Klame – Jörg Drechsel, Torsten Oehme (ab 11. Phillip Seiler), Alexander Kerndt, Marco Ewald (ab 83. Phillip Schumann), Thomas Ludwigkeit – Daniel Neubert, Marco Straube, Etienne Herrmann – Frank Becher (ab 70. Marcus Lasch), Kay Uwe Augustin
Klaffenbach II. siegt auswärts
Ein Spiel beginnt mit dem Anpfiff in Minute eins. Dies war allerdings den Grün-Weißen nicht so recht bewusst. Zwar wollten wir aus einer sicheren Abwehr unser Spiel aufbauen, wenn sich aber permanent in der eigenen Hälfte der Ball zugespielt wird ohne dabei jeglichen Zug zum gegnerischen Gehäuse erkennen zu lassen, wird es schwer ein Spiel siegreich zu gestalten. Folgerichtig ging die USG in der 31. Spielminute in Führung. Vorausgegangen war ein Ballverlust nach eigenem Einwurf. Obwohl unser Torhüter weit vor dem 16-er klären konnte, eroberte sich der Gegner den Ball wieder, lief bis zur Grundlinie durch, spielte den Ball in den Strafraum und sein Mitspieler schob ohne Mühe den Ball über die Linie. Ein schöner Spielzug. Unerklärlich bleibt allerdings das „Abwehrverhalten“ der Klaffenbacher. Es war genügend Zeit, um den Torschützen wenigstens zu stören. Aber keiner war auch nur annähernd bei ihm. Zwei Tore innerhalb von nur 60 Sekunden kurz vor dem Pausenpfiff wendeten dann das Spiel. Erst konnte Marco einen an ihm verursachten Strafstoss verwandeln, dann setzte er vom Strafraumeck einen sehenswerten Schuss unhaltbar in den langen Winkel. Die Führung zu diesem Zeitpunkt stellte Spielverlauf doch einigermaßen auf den Kopf. In der Pause mussten dann mehrere Spieler nochmals über die geforderte Spielweise aufgeklärt werden. Mit Erfolg. Vom Anstoß zur 2. Halbzeit an waren wir sofort präsent, zeigten eine ganz andere Körpersprache und gestalteten das Spiel. Ein ums andere mal brachten wir den Gegner in Verlegenheit. Mehrfach konnte sich der Torhüter auszeichnen oder der Ball wurde von einem Abwehrspieler irgendwie noch weggeschlagen. Nach gut einer Stunde konnte Auge einen langen Ball kontrollieren, den Torwart umspielen und zum 3 Treffer einschieben. Von da an war die Gegenwehr der „Studentenelf“ endgültig gebrochen. Die sich bietenden Räume wurden jetzt vom Passgeber und vom Mitspieler gesehen und genutzt. Der vierte und fünfte Treffer fiel dann auch nach lehrbuchreifen Spielzügen. Eine zweite Halbzeit, die das unproduktive Spiel der ersten 40 Minuten vergessen ließ. Einzig die Chancenverwertung ist noch zu verbessern.